Über uns

Die Projektgruppe für die vergessenen Opfer des NS-Regimes in Hamburg e.V. berät, unterstützt, forscht und informiert.

Sie widmet sich seit ihrer Gründung 1983 besonders den Ver­folgten des NS-Regimes, die von der öffentlichen und rechtlichen An­erkennung aus­geschlossen und deshalb „vergessen“ waren. Dazu gehören Zwangssterilisierte, Zwangsarbeiter, jüdische Menschen, die nicht als „entschädigungsberechtigt“ galten, Kommunisten, Sozialdemokraten, Roma, Sinti, Deserteure, Zeugen Jehovas, Swing-Jugendliche, Prostitu­ierte, Behin­derte, Homo­sexuelle sogenannte Aso­ziale und andere mehr.

Ziel unseres Engagements ist, dass die Geschichte natio­nalsozialistischer Verfol­gung und Vernich­tungspolitik mit ihren Folgen bis heute weiter erforscht wird; vor allem wie sie sich in den Er­fah­rungen und Lebensverhältnissen der NS-Ver­folgten in der Bundes­republik Deutschland widerspiegeln. Insbesondere Jugendliche wollen wir mit unserer Arbeit ansprechen.

Mitglieder der Projekt­gruppe hatten sich maßgeblich dafür einge­setzt, die Landesstiftung „Hilfe für NS-Verfolgte“ zu gründen, die der Hamburger Senat dann auch einrichtete. Die finan­zielle Entschädigung für nationalsozialisti­sches Unrecht reicht für viele Verfolgte kaum aus bzw. sie wurde ihnen gar nicht erst zugestanden. Die Projekt­gruppe ist seitdem im Vorstand der Stiftung vertre­ten.